ABDA beteiligt sich am Hitzeaktionstag 2024

Die ABDA macht beim heutigen Hitzeaktionstag 2024 mit, um auf die zunehmenden Gesundheitsrisiken durch Hitze aufmerksam zu machen. Unter dem Motto "Deutschland hitzeresilient machen - wir überneh­men Verantwortung" ruft ein breites Bündnis aus Akteuren des Gesundheitswesens und weiterer Organisationen dazu auf, Hitzegefahren noch ernster zu nehmen und den gesundheitsbezogenen Hitzeschutz konsequent umzusetzen. Die ABDA hat sich der gemeinsamen Initiative von über 50 Verbänden und Institutionen angeschlossen. Unter anderem beteiligen sich die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der GKV-Spitzenverband und der Hausärztinnen- und Hausärzteverband an dem Aktionstag.

In einem Forderungskatalog sprechen sich die Organisationen dafür aus, einen klaren gesetzlichen Rahmen für gesundheitlichen Hitzeschutz auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu schaffen. Er soll den Hitzeschutz als Pflichtaufgabe verankern. Zudem brauchen Bundes- und Landesebene ausreichende finanzielle Unterstützung. Neben der Verankerung im Gesundheitsrecht ist der Hitzeschutz auch in Gesetzen und Rechtsverordnungen anderer Sektoren zu berücksichtigen, wie etwa dem Bau- oder dem Arbeitsrecht. Darüber hinaus sollte Hitze als zentrale Herausforderung in den Zivil- und Katastrophenschutz integriert werden. Auch aus wirtschaftlicher Perspektive ist die Dringlichkeit sehr hoch, Deutschland hitzeresilient zu machen. Daher fordert das Hitzeschutz-Bündnis die politischen Entscheidungs­träger dazu auf, die dazu nötigen Investitionen unverzüglich in den entsprechenden Haushalten und Budgets einzustellen.

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