Apotheker weltweit gefragt
Die Umfrage mit dem Titel "Pharmacy at a glance 2015-2017" wurde auf dem Weltkongress der Pharmazie und pharmazeutischen Wissenschaften in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul (10.9. bis 14.09.) vorgestellt. Der neue Bericht liefert Daten über den Zustand des Apothekenberufs auf globaler Ebene. Die Untersuchung, die 79 Länder und Territorien umfasst, zeigt etwa, wo die Apotheker arbeiten. Den FIP-Ergebnissen zufolge arbeiten 75 Prozent der aktiven Apotheker in der Offizin, 13 Prozent in Krankenhausapotheken und knapp 13 Prozent in anderen Bereichen. Dem Autor Gonçalo Sousa Pinto ist ein Punkt aber besonders wichtig: Zusätzliche Leistungen in Apotheken werden weltweit nur in 12 Prozent der Fälle von den Krankenversicherungen bezahlt. Die Studie ist online unter "Links" in Englisch abrufbar. Die FIP ist eine globaler Zusammenschluss von nationalen Verbänden von Apothekern und Pharma-Wissenschaftlern. Beim diesjährigen Weltkongress waren auch der Vorsitzende der Arzneimittelkommission (AMK), Prof. Dr. Martin Schulz, und der Leiter des Brüsseler ABDA-Büros, Dr. Jens Gobrecht, dabei.