Arnold warnt vor GKV-Spargesetz
Am Donnerstag (20.10.) soll das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz im Bundestag endgültig verabschiedet werden. ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold krtisiert die geplanten Honorarkürzungen. "Das ist eine schwere Belastung. Die Aufgaben in den Apotheken nehmen ständig zu, was immer mehr Personal bindet. Darum müssten wir zusätzlich Personal einstellen, um zum Beispiel die bestehenden Lieferengpässe bei Arzneimitteln für unsere Patienten managen zu können. Die geplante Absenkung der Vergütung für die Abgabe von rezeptpflichtigen Arzneimitteln im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung verringert jedoch unseren personellen Spielraum deutlich. Daher lehnen wir diese Kürzung ab“, erklärte Arnold, der auch Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Sachsen-Anhalt (LAV) ist. Das aufwendige Umsetzen der Rabattverträge durch die Apotheken verschaffe den Krankenkassen weitere Einsparungen von 5,1 Mrd. Euro (2021). Mathias Arnold: "Die Arbeit für diese Umsetzung übernehmen alle Mitarbeitenden in den Apotheken. Die geplanten Kürzungen entbehren jeder rationalen Grundlage, denn die Versorgung unserer Patienten muss gesichert bleiben. Dafür benötigen wir qualifiziertes und motiviertes Personal, das entsprechend entlohnt werden will. Die angestrebten Honorarkürzungen lehnen wir darum ab.“ Arnold äußerte sich in einer Pressemitteilung des Landesapothekerverbandes Sachsen-Anhalt (LAV).