Berliner Politik für pharmazeutischen Nachwuchs

Mehr als 35 junge Apothekerinnen und Apotheker aus der ganzen Republik diskutierten am vergangenen Freitag (23. Juni 2023) im Deutschen Apothekerhaus in Berlin mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Prof. Andrew Ullmann und der ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening über die aktuelle Gesundheitspolitik und grundsätzliche Fragen von Meinungsbildung und Gesetzgebung im Berliner Politikbetrieb. „Wir möchten Ihnen Einblicke bieten, damit Sie mehr Durchblick bei politischen Prozessen und der Interessenvertretung bekommen“, begrüßte Overwiening die jungen Gäste. Es solle nicht zuletzt die Frage „Was macht eigentlich die ABDA die ganze Zeit?“ beantwortet werden.

„Schön, dass Sie Ihren Besuch hier bei uns zwischen Ihren vielen Terminen einschieben konnten“, begrüßte die ABDA-Präsidentin den gesundheitspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Prof. Dr. Ullmann, MdB. Ullmann sagte, es sei gerade in der Gesundheitspolitik bei neuen Vorschlägen und Gesetzen schwierig, alle Änderungen und deren Auswirkungen im Blick zu behalten. Er ermutigte die jungen Leute und den Berufsstand insgesamt, aufgrund ihrer Kompetenz auch eigene Vorschläge in die Politik einzubringen. Overwiening sagte, dass es wichtig sei, als Berufsstand geschlossen nach außen aufzutreten.

Nominiert und eingeladen zu dieser vierten „Berufspolitischen Informationsveranstaltung“ (nach 2018 und 2022) nach Berlin wurden die jungen Pharmazeutinnen und Pharmazeuten von den Landesapothekerkammern und -verbänden. ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz referierte über den Aufbau und die Rolle der ABDA-Geschäftsstelle in Berlin, während Ralf Denda, Persönlicher Referent des ABDA-Hauptgeschäftsführers, über die Möglichkeiten der politischen Interessensvertretung in Berlin sprach. Abgerundet wurden die Referate und Diskussionen durch Workshops mit Praxisbeispielen.

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