Bessere Gesundheitsversorgung für Menschen weltweit durch Hilfsorganisationen der Apotheker
Die Hilfsorganisationen der Apotheker rufen in der Adventszeit zu Spenden auf, mit denen der Kampf gegen die Corona-Pandemie, aber auch langfristige Projekte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen in aller Welt unterstützt werden können. In Ländern wie Uganda, Bolivien oder Philippinen bilden sie Gesundheitshelfer und Nachwuchskräfte aus – und versorgen Apotheken und Krankenstationen mit technischen Geräten und lebenswichtigen Arzneimitteln. Seit Beginn der Corona-Pandemie vor knapp zwei Jahren konnten die Hilfsorganisationen der Apotheker oft nur von Deutschland aus agieren, haben jedoch in den vergangenen Monaten schon wieder erste Projektreisen nach Afrika oder Lateinamerika unternommen – natürlich unter Beachtung der internationalen Impf- und Hygieneregeln. Auch nach der Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres in Südwestdeutschland konnten die Hilfsorganisationen dazu beitragen, die Arzneimittelversorgung in den betroffenen Regionen und Kommunen wiederaufzubauen und zu sichern.
Mehrere Hilfsorganisationen von Apothekern sind weltweit für bedürftige Menschen im Einsatz. Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. unterstützen die Ausbildung von Gesundheitshelferinnen in marginalisierten Gemeinden Mexikos, die vielen Menschen bei gesundheitlichen Fragen als erste Ansprechpartnerinnen vor Ort dienen. Apotheker helfen e.V. unterstützen das Warenlager, die Buchhaltung und das Controlling der Apotheke im Krankenhaus von Bassar (Togo), um dort eine nachhaltige Arzneimittelversorgung der Menschen zu sichern. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. kümmert sich derzeit um Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, die in den Projektländern in Asien, Afrika und Südamerika durch Operationen von ihrer Sprachbehinderung und Stigmatisierung befreit werden sollen. Das Projekt „Eine Dosis Zukunft“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe engagiert sich in den Slums der indischen Metropole Kalkutta, um dort Kinder gegen Masern, Mumps, Röteln, Polio und Diphterie zu impfen.