Coronavirus: Deutsche fühlen sich in Apotheken am sichersten
In Deutschland fühlen sich die Menschen in Apotheken am sichersten vor Ansteckungen in der Corona-Pandemie. Das hat eine Umfrage des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller ergeben. Die Befragten honorierten die Apotheke vor Ort als den mit Abstand sichersten der abgefragten öffentlichen Räume (68 Prozent), gefolgt von Besuchen bei Freunden, Verwandten und Bekannten (60 Prozent), Treppenhäusern (57 Prozent) und belebten Plätzen (55 Prozent). Auch in Arztpraxen (ebenfalls 55 Prozent) empfinden die Bürger Sicherheit vor einer Infektion. "Die aktuelle Umfrage belegt erneut das große Vertrauen der Bevölkerung in die Apotheken vor Ort. Zu Recht, denn hier werden seit Beginn der Pandemie strenge und verlässliche Hygienekonzepte umgesetzt. Apotheken bieten insbesondere in der Corona-Krise wohnortnah ein kompetentes und umfassendes Beratungsangebot und sind zu allen Gesundheitsfragen persönlich ansprechbar", sagte Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), in einer Pressemitteilung zu den Ergebnissen der neuesten repräsentativen Gesundheitsmonitor-Umfrage von Nielsen im Auftrag des BAH. Seit einer Woche stellen viele Vor-Ort-Apotheken trotz schwieriger Umstände auch den digitalen Impfnachweis aus. "Die Menschen wissen es zu schätzen, wenn sich die Apotheken den neuen Aufgaben stellen, ihre Angebote für eine umfassende und bürgernahe Gesundheitsversorgung ausbauen und dabei die persönliche Ansprache mit digitalen Optionen verbinden", ergänzt Cranz. Diese Entwicklung werde vom BAH begrüßt und man unterstütze die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen. Laut der BAH-Umfrage halten mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Bevölkerung den digitalen Impfpass zum Nachweis einer Impfung gegen das Coronavirus für sehr oder eher sinnvoll. Der Gesundheitsmonitor des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) besteht aus einer jährlichen Befragung zur allgemeinen und persönlichen Versorgungssituation in Deutschland. Darüber hinaus werden in unregelmäßigen Abständen 1.000 Bundesbürger zu variierenden Themen rund um die Arzneimittelversorgung befragt. Die Befragung wird von The Nielsen Company durchgeführt.