DAV sieht Arzneimittelversorgung in Gefahr
Der DAV-Vorsitzende Thomas Dittrich hat sich gegenüber "PZ-Online" zum öffentlich gewordenen Referentenentwurf eines GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes geäußert. "Ein auf zwei Jahre angelegter, von 1,77 auf 2,00 Euro erhöhter Kassenabschlag, der das Festhonorar der Apotheken von 8,35 Euro weiter absenkt, konterkariert die dringend notwendige und zuverlässige Zukunftsperspektive für die lokale Arzneimittelversorgung", so Dittrich. Dabei habe sich die Bundesregierung doch vorgenommen, die lokalen Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen zu stärken. Die Apotheken hätten seit Beginn der Pandemie bewiesen, wie systemrelevant sie für die Menschen vor Ort seien, erklärte der DAV-Vorsitzende. Um das weiter zu leisten, benötigten sie Planungssicherheit. Der DAV werde den Entwurf weiter analysieren und das Gesetzgebungsverfahren intensiv begleiten, kündigte er an.