Dr. Christiane Eckert-Lill mit Hans-Meyer-Medaille geehrt
Dr. Christiane Eckert-Lill ist neue Trägerin der Hans-Meyer-Medaille. Die ehemalige Geschäftsführerin Pharmazie der ABDA erhielt die höchste Ehrung der apothekerlichen Berufsorganisationen im Rahmen der heutigen ABDA-Mitgliederversammlung in Berlin.
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening übergab die Auszeichnung und lobte die Arbeit der Preisträgerin unter anderem während der Covid-Pandemie. Overwiening erinnerte daran, dass Eckert-Lill während der Covid-19-Pandemie eine entscheidende Rolle bei der Herstellung der Desinfektionsmittel durch Apotheken, die Vergabe der FFP2-Masken, die COVID-19-Tests, die COVID-19-Impfstoffversorgung und die Erstellung der Impfzertifikat übernommen hat. Overwiening: „Hier hast Du alles das ausgespielt und eingesetzt, um die Rahmenbedingungen im Zusammenspiel mit Politik, Gesundheitsministerium und den anderen Verbänden so zu gestalten, dass uns die praktische Umsetzung in den Apotheken gelang“.
Dr. Christiane Eckert-Lill dankte der ABDA für die Auszeichnung: „Ich freue mich in den Kreis der Träger dieser Medaille eintreten zu dürfen.“ Nach Studium, Promotion und einer einjährigen Tätigkeit als Akademische Rätin auf Zeit an der Universität Regensburg nahm die Apothekerin 1987 ihre Tätigkeit bei der ABDA auf. Sie begann als Referentin für Aus-, Fort- und Weiterbildung, bevor sie 1991 die Leitung der damaligen Abteilung Apotheker/Apotheke und im Jahr 2001 die Geschäftsführung des Geschäftsbereichs Pharmazie übernahm. Vor kurzem hatte Dr. Christiane Eckert-Lill bereits die Lesmüller-Medaille beim pharmacon in Meran verliehen bekommen.
Die Medaille ist benannt nach Dr. Hans Meyer, der von 1922 bis 1933 sowie von 1948 bis 1965 die Standespolitik der Apothekerschaft in Deutschland wie kaum ein anderer geprägt hat. Auf dem Deutschen Apothekertag 1950 in Berlin organisierte Meyer die Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker (ABDA) - seit 1983 Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – und war von 1950 bis 1964 deren Hauptgeschäftsführer. Er war Mitgründer des GOVI-Verlags sowie Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung (PZ).
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