Engpassanalyse: Apotheker und PTA fehlen weiter
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die Fachkräfteengpassanalyse für das Jahr 2023 veröffentlicht. Für die Berufsgattung Apotheker/Pharmazeuten liegt der Wert der Engpassindikatoren bei 2,5, die somit wiederholt als Engpassberuf eingestuft wird. Aufgrund der Risikoindikatoren, die ebenfalls einen Durchschnittswert von 2,5 aufweisen, kann auch zukünftig mit Besetzungsschwierigkeiten gerechnet werden.
Zum zweiten Mal infolge ergab die Analyse der Bundesagentur für Arbeit auch für die Berufsgattung "Berufe pharmazeutisch-technische Assistenz"“, der u. a. pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten (PTA) zugeordnet werden, einen Engpass. Der Wert der Engpassindikatoren liegt, wie bereits ein Jahr zuvor, bei 2,2.
Die Analyse wird einmal jährlich durchgeführt, um möglichst aktuell die Engpasssituation auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu bewerten. Die Engpass-Situation wird von der BA mit dem Punktesystem von 0 bis 3 beschrieben. Ist dieser Wert größer gleich 2,0 handelt es sich um einen Engpassberuf. Eine wichtige Datenquelle bei der Ermittlung von Engpässen sind u. a. die bei der Bundesagentur für Arbeit von den Betrieben gemeldeten offenen Arbeitsstellen. Die ABDA bittet deshalb die Apotheken ihre freien Arbeitsstellen an die Agenturen für Arbeit zu melden, damit diese statistisch erfasst werden können.