FORSA-Umfrage: 96 Prozent der Deutschen halten Apotheken für wichtig

Für 96 Prozent aller Deutschen ist die Apotheke vor Ort entweder "sehr wichtig" oder "eher wichtig". Zwei Drittel (64 Prozent) aller Erwachsenen nutzen die Apotheke vor Ort mindestens einmal pro Monat. Jeder und jede neunte Befragte (11 Prozent) geben an, dass ihnen aufgrund des Rückgangs der Apothekenzahl bereits deutlich weitere Wege zur nächsten Apotheke entstanden sind. Vier von zehn Patientinnen und Patienten (42 Prozent) waren auch schon einmal von Lieferengpässen wichtiger Arzneimittel betroffen. Das sind einige von zahlreichen Ergebnissen einer aktuellen, repräsentativen FORSA-Umfrage im Auftrag der ABDA.

Darüber hinaus stellt die FORSA-Umfrage dar, welche Leistungen sich die Menschen in den Apotheken vor Ort vorstellen können: Die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger (50 Prozent) hat sich entweder schon einmal in einer Apotheke impfen lassen oder kann sich das zumindest vorstellen. Vier von fünf Befragten (81 Prozent) sagen, dass Apotheken bestimmte Rezepte einmalig verlängern können sollen. Je zwei Drittel aller Deutschen wünscht sich die Abgabe rezeptpflichtiger Arzneimittel im Notfall ohne vorherigen Arztbesuch (65 Prozent) sowie Tests auf Infektionskrankheiten (64 Prozent) oder erhöhte Blutzuckerwerte (61 Prozent).

Die ABDA hatte die bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Arzneimittelversorgung in Deutschland" beim renommierten Meinungsforschungsinstitut FORSA beauftragt. Dabei wurde die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland befragt – und zwar mit einer Stichprobengröße von insgesamt 3.441 Männern und Frauen. Der Erhebungszeitraum lief vom 4. bis 13. März 2025. Erstmals wurden die Ergebnisse dieser FORSA-Umfrage auf der ABDA-Pressekonferenz zum Positionspapier "In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke" am 9. April 2025 in Berlin veröffentlicht.

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