Mehr Verantwortung für die Vor-Ort-Apotheke
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt erklärt in einem Video-Podcast der "Apotheken Umschau", wie die Kolleginnen und Kollegen bislang durch die Corona-Krise gekommen sind. Viele Deutsche messen gerade in der aktuellen Situation den Apotheken eine hohe Bedeutung zu, wie die aktuelle Umfrage des Wort und Bild Verlags belegt. Demnach schätzen 92 Prozent der Befragten es sehr, dass die Apotheke die Nahversorgung in Sachen Gesundheit auch in der aktuellen Situation aufrechterhält. Dazu sagte Friedemann Schmidt: „Die Apotheken waren die ganze Zeit flächendeckend verfügbar. Aber wir leiden unter den Lockdown-Maßnahmen“. Wirtschaftlich haben die Apotheken in keiner Weise profitiert. „Alle Schutzmaßnahmen mussten aus den Mitteln der Apotheke finanziert werden“, so der ABDA-Präsident. Aufgrund von Social distancing haben elektronische Bestellungen in Apotheken deutlich zugenommen. Schmidt: „Wäre natürlich gut, wenn wir jetzt schon das e-Rezept hätten.“ Der ABDA-Präsident wagt außerdem einen Blick in die Zukunft und spricht über mögliche Szenarien, wie sich der Apotheken-Alltag verändern könnte. Der heiß erwartete Covid-19-Impfstoff gibt erneut Anlass, um über Impfungen in Apotheken nachzudenken. Die Apotheken stünden bereit.