Overwiening: Keine Parallelstruktur schaffen
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening befürwortet eine effektivere Notfallversorgung, warnt aber vor einer Parallelstruktur. Es sei ein "berechtigtes Anliegen", dass man die Versorgung noch weiter verbessere, sagte Overwiening bei einer Anhörung des Gesundheitsausschusses über das "Gesetz zur Reform der Notfallversorgung" der Bundesregierung (06.11.). Dies könne beispielsweise durch eine bessere digitale Kommunikation von Arzt und Apotheker erreicht werden, so die ABDA-Präsidentin. "Da haben wir tolle Dinge über die TI, dass wir das verbessern können", fügte sie hinzu.
Gleichzeitig warnte Overwiening von der Schaffung neuer Strukturen, beispielsweise durch die Etablierung von an die Notfallpraxen angeschlossenen Zweitoffizinen. Die ABDA-Präsidentin: "Aber eine neue Struktur zu schaffen, eben eine solche Parallelstruktur, da sehen wir überhaupt keinen Nutzen, sondern das gefährdet eher die bestehenden Versorgungsstrukturen, die wir heute haben und auch das Zusammenspiel zwischen Arzt und Apotheker".
Overwiening erinnerte: "Die ambulante Notfallversorgung funktioniert ja heute im Zusammenspiel von den Notfallpraxen und den notdiensthabenden Apotheken. Und das funktioniert auch sehr gut. Täglich sind also 1.200 Apotheken am Netz, rund um die Uhr dezentral und versorgen die Menschen mit den Arzneimitteln, die sie brauchen." Es gebe auch bei den Patientenbeauftragten keine Beschwerden, dass an irgendeiner Stelle die Arzneimittelversorgung nicht wirklich reibungslos funktioniere.
Sehen Sie unten das Statement der ABDA-Präsidentin im Gesundheitsausschuss.
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