PTA: Wissen, was gebraucht wird
Das Magazin „Im Dialog“ des Bundesgesundheitsministeriums stellt den PTA-Beruf vor. Die Tätigkeit einer oder eines pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten umfasst weit mehr, als nur Medikamente über den Handverkaufstisch zu reichen, heißt es. Das A und O ist hier eine solide Ausbildung. Um die Ausbildung an die aktuellen Erfordernisse anzupassen, habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das „Gesetz zur Weiterentwicklung des Berufsbildes der Ausbildung der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten“ (PTA-Reformgesetz) auf den Weg gebracht, das am 20. Dezember 2019 vom Bundesrat bestätigt wurde. Die Ausbildung nach der neuen Regelung startet zum 1. Januar 2023. Wer seine PTA-Ausbildung vor dem Inkrafttreten des Reformgesetzes begonnen hat oder beginnt, wird diese nach bisherigen Vorschriften abschließen. Nachdem der Beruf der pharmazeutisch-technischen Assistentin bzw. des Assistenten erstmals 1968 gesetzlich geregelt wurde, war es Zeit für eine Modernisierung. Stand damals zum Beispiel noch die Arbeit im Labor und in der Rezeptur im Vordergrund, hat sich der Schwerpunkt mehr und mehr in Richtung Beratung und Information verlagert. Das wird im PTA-Reformgesetz entsprechend berücksichtigt. Auch Themen wie die Digitalisierung werden stärker aufgenommen.