Sachsen-Anhalt: Apotheken können Krise
In Sachsen-Anhalt ist die zweite Stufe der Ausgabe der FFP2-Masken angelaufen. „Wir sind bestens vorbereitet und können unsere Patienten mit dem Atemschutz versorgen. Unsere Lager sind gut gefüllt, sodass jeder, der mit einem Berechtigungsschein zu uns kommt, die zunächst weiteren sechs Masken erhalten kann. Patienten ohne Coupon können Masken käuflich erwerben, da unsere Lieferketten funktionieren und der Nachschub gesichert ist“, sagte Thomas Rößler, 1. stellv. Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Sachsen-Anhalt am Mittwoch in einer Online-Pressekonferenz. Einige Apotheken in dem Bundesland bieten auch Corona-Antigen-Schnelltests an. „Obwohl das Testangebot für die Apotheke eine große Herausforderung darstellt und die hohen räumlichen, personellen und Arbeitsschutzbedingungen nicht einfach zu erfüllen sind, bieten einige Apotheken diese kostenpflichtige Dienstleistung für symptomlose Patienten an. Wenn die Apotheke über das notwendige Hygiene- und Dokumentationskonzept verfügt, dann kann das ein weiterer wichtiger Baustein zur Eindämmung der Pandemie sein“, erklärte Rößler. Die Online-Pressekonferenz wurde zusammen mit der Landesapothekerkammer durchgeführt. Kammerpräsident Dr. Jens-Andreas Münch zog eine Bilanz der bisherigen Corona-Krise. „Wir können Krise. Ob es das zügige Herstellen von Desinfektionsmitteln war oder die sehr kurzfristig und ohne die wünschenswerte Vorbereitungszeit auf uns übertragene Ausgabe der FFP2-Masken. In der Pandemie versorgen wir unsere Patenten zuverlässig. Auch mussten bisher nur einige wenige Apotheken krankheits- oder quarantänebedingt kurzzeitig schließen. Die Versorgung der Patienten war aber zu keiner Zeit gefährdet“, erklärte er. In Sachsen-Anhalt gibt es 577 Apotheken.