Schutzmasken für Apotheken
Die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz veteilt 15.000 FFP-2-Schutzmasken an alle öffentlichen Apotheken. Der Vorstand hatte beschlossen jede öffentliche Apotheke im Land angesichts der Corona-Pandemie auf Kammerkosten mit jeweils 15 FFP-2-Masken auszustatten. "Nachdem sich die Lieferung der Masken etwas verzögert hatte, startet die Auslieferung!" freut sich Kammerpräsident Dr. Andreas Kiefer. "Wir wissen: 15 Masken pro Apotheke retten nicht die Welt. Dennoch hat sich der Vorstand dafür entschieden, diese "Maskenaktion" durchzuführen. Bei 960 öffentlichen Apotheken im Land wird es immer Apotheken geben, die nicht auf 15 Masken angewiesen sind – andere werden sich darüber freuen. Nach einer doch etwas langwierigeren Lieferung erreicht unsere Aktion die Apotheken zu einer Zeit, in der sich die Versorgungslage bereits etwas entspannt hat", sagte Kiefer. Kammergeschäftsführer Dr. Tilman Scheinert ergänzt: "Mit Bordmitteln wurden die zertifizierten Masken von den Kammermitarbeitern portioniert, in 960 Päckchen umverpackt, in einen Transporter geladen und zu Post gefahren. Das machen wir hier auch nicht alle Tage – hat aber auch Spaß gebracht!" Der Kammervorstand hat diese Masken ausdrücklich zum Selbstschutz derjenigen Menschen vorgesehen, die in den öffentlichen Apotheken arbeiten: Das sind etwa die Apothekenboten, die zu den Patienten nach Hause fahren und Arzneimittel oft noch am gleichen Tag direkt bis an das Krankenbett liefern – und sie nicht nur an die Gartenpforte hängen oder vor der Tür abstellen, wie Lieferdienste bei Internetbestellungen es gelegentlich machen.