securPharm im Zeitplan

Die Umsetzung der neuen EU-Fälschungsschutzrichtlinie zum Schutz des Patienten vor Arzneimittelfälschungen kommt voran. Die Hälfte der gesetzlich vorgegebenen dreijährigen Frist für den Aufbau des Schutzsystems gegen gefälschte Arzneimittel ist nun vorbei. securPharm-Geschäftsführer Martin Bergen sagte: „Bis zum 9. Februar 2019 wird es uns gelingen, ein funktionierendes Sicherheitssystem in Deutschland aufzubauen.“ Je näher der Stichtag rückt, desto mehr geht es um Detailfragen, die sich aus dem Testbetrieb ergeben. Herausforderung für die zweite Halbzeit ist neben dem weiteren Systemausbau vor allem die Anbindung der Systemnutzer. Außer den Partnern der Arzneimittelversorgung zählen dazu auch die zuständigen nationalen Behörden. Am Testlauf des Systems beteiligen sich nach Angaben von securpharm etwas weniger als die Hälfte der rund 400 aktiven Pharmaunternehmen. Ab kommenden Jahr kümmert sich unter anderem die Netzgesellschaft Deutscher Apotheker (NGDA) darum, dass alle Arzneimittel abgebenden Stellen eingebunden werden. securPharm wird getragen von Pharma-, Großhandels- und Apothekerverbänden wie BAH, BPI, vfa, PHAGRO, ABDA. Ziel von securPharm ist es, zum Stichtag am 9. Februar 2019 ein System bereit zu stellen, das von allen Marktbeteiligten genutzt werden kann.

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