"Tagesspiegel" veröffentlicht Portrait über ABDA-Präsidentin

Im "Tagesspiegel Background Gesundheit" ist ein ausführliches Portrait (25.11.) über ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erschienen. Overwiening sehe in Apotheken einen Problemlöser für Patienten und für die Politik, wenn es zum Beispiel darum gehe, mit Lieferengpässen umzugehen oder die Einnahmetreue bei Medikamenten zu sichern, schreibt Autorin Judith Jenner. Für die Krankenkassen erledigten sie viel Bürokratie. "Und das bei Honoraren, die seit 20 Jahren stagnierten", heißt es.

In der ursprünglich geplanten Apothekenreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach  sehe die ABDA-Präsidentin nichts weniger als die "Abschaffung ihres Berufsstands" und die damit verbundene Gefährdung von Patientinnen und Patienten. Dass das Gesetz nach dem Ampel-Aus wohl nicht mehr kommt, dürfte sie demnach freuen, meint die Autorin.

Die Autorin geht auch auf den Werdegang Overwienings ein und berichtet beispielsweise über ihre erste Apothekengründung im Jahr 2000 in ihrem Geburtsort Reken im Münsterland. Es folgten zwei weitere Filialen und parallel das Engagement für die Apothekerkammer Westfalen-Lippe, deren Präsidentin sie seit 2009 ist. 2021 wurde Overwiening zur ersten weiblichen Präsidentin gewählt.

Für das kürzlich an sie verliehene Bundesverdienstkreuz habe sich die ABDA-Präsidentin bereits einen ganz besonderen Ort überlegt. Overwiening: "Die Verleihung ist natürlich eine riesige Ehre für mich. Die dazugehörige Nadel werde ich mir daher künftig im wahrsten Sinne des Wortes stets ans Revers heften. Die Medaillen bewahre ich in einer kleinen aber feinen, privaten Ecke in meinem Haus sicher auf."

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