Wahlradar Gesundheit: Endspurt für Direktkandidaten beginnt

Eine gute Woche vor der Bundestagswahl am 24. September beginnt der Endspurt für die Direktkandidaten, um ihre Pläne für die Gesundheitsversorgung vor Ort gegenüber ihren Wählern darzulegen. Für die Initiative „Wahlradar Gesundheit“ haben Apotheker aus den 299 Wahlkreisen die Politiker der großen Parteien nach ihren eigenen Positionen zum Fachkräftemangel, zur Digitalisierung oder zur Sicherung der wohnortnahen Versorgung im Gesundheitswesen befragt. Die Antworten werden auf www.wahlradar-gesundheit.de jeweils direkt und ungekürzt veröffentlicht. Auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU, Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I) und Herausforderer Martin Schulz (SPD, ohne Wahlkreis, Platz 1 der Landesliste Nordrhein-Westfalen) haben Fragen von Apothekern aus ihrer Heimatregion zum Medikationsmanagement, zu Gemeinwohlaufgaben wie Nacht- und Notdienst oder zur Stärkung inhabergeführter Apotheken in Deutschland erhalten.

An der Initiative „Wahlradar Gesundheit“ haben sich bislang 133 Direktkandidaten aller sieben Parteien (inkl. CSU in Bayern) aus 115 Wahlkreisen in 15 Bundesländern beteiligt (Stand: 14. September) – und täglich kommen neue Antworten hinzu. Zu den prominentesten Teilnehmern an der Initiative gehören bislang Volker Kauder (CDU, Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen), Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke, Wahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II), Hermann Gröhe (CDU, Wahlkreis Neuss I), Dr. Nils Schmid (SPD, Wahlkreis Nürtingen) und Dr. Gerhard Schick (Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis Mannheim). Ziel der Initiative „Wahlradar Gesundheit“ ist es, Diskussionen über die wichtigsten Gesundheitsthemen im jeweiligen Wahlkreis anzuregen und Transparenz über die Positionen der Direktkandidaten zu schaffen. Zum Projektstart hatte Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, deutlich gemacht, dass die Berliner Gesundheitspolitik in jeder Stadt und Gemeinde ganz konkrete Auswirkungen hat - für Heilberufler und Patienten.

© ABDA


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