"Apotheker ohne Grenzen" informieren über Sommertour
Zwei ehrenamtlich tätige Mitglieder von "Apotheker ohne Grenzen" haben heute (21. August 2018) in Berlin den ABDA-Vizepräsidenten Mathias Arnold über die gerade gestartete Sommertour des gemeinnützigen Vereins und dessen Projekte in aller Welt informiert. Im Gespräch in der ABDA-Geschäftsstelle berichteten Stefanie Fließ und Martin Mueller darüber, dass die zweimonatige Rundfahrt mit einem umgebauten VW Bus durch 25 Städte in ganz Deutschland führen wird und dann Mitte Oktober auf der pharmazeutischen Fachmesse "expopharm" in München endet. Ziel der spätsommerlichen Tour ist es, die weltweite Arbeit von "Apotheker ohne Grenzen" bekannter zu machen - und dabei über wichtige Themen wie Arzneimittelspenden, Katastrophennothilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu sprechen. Fließ war 2013 bei einem Nothilfeeinsatz nach einem Wirbelsturm auf den Philippinen tätig und berichtete zudem über ein Projekt, das "Hilfe zur Selbsthilfe" gibt: In Mexiko werden Gesundheitshelfer vor Ort gezielt von "Apotheker ohne Grenzen" geschult. Neben dem weltweiten Engagement unterstützt der Verein auch ein Projekt in Berlin - die Obdachlosenambulanz der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof. Dort werde zusammen mit Ärzten die eigentliche Arzneimittelversorgung organisiert, aber auch Mitarbeiterschulungen in Bezug auf Hygiene und Desinfektion würden durchgeführt, sagte Fließ. ABDA-Vizepräsident Arnold äußerte großen Respekt für das nachhaltige Projektengagement von "Apotheker ohne Grenzen", zeigte Verständnis für die Probleme einer kleinen Nichtregierungsorganisation und diskutierte mit seinen beiden Gästen über pharmazeutische und logistische Herausforderungen in Afrika und Indien. Für das Ende der Sommertour luden "Apotheker ohne Grenzen" den ABDA-Vizepräsidenten für Mitte Oktober zum Besuch ihres Messestands auf der "expopharm" in München ein.