Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) verabschiedet Resolution für mehr Patientensicherheit
Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) fordert alle Beteiligten auf, die Patientensicherheit stets vor ökonomische Interessen zu stellen. Das Vertrauen in die Arzneimittelsicherheit könne durch steigenden ökonomischen Druck innerhalb des Gesundheitssystems sowie durch habgieriges und rechtswidriges Verhalten Einzelner nachhaltig geschädigt werden, heißt es in einer heute einstimmig verabschiedeten Resolution.
Um diese Missstände zu beheben, fordert die AMK, die so genannte Importquote für rezeptpflichtige Arzneimittel abzuschaffen, die Transparenz von komplexen Lieferketten innerhalb Europas zu erhöhen und den Austausch von zurückgerufenen Arzneimitteln zu entbürokratisieren. „Der Gesetzgeber muss sicherstellen, dass die Versorgung der Bevölkerung in Deutschland mit Arzneimitteln der geforderten Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität gewährleistet bleibt“, sagt Professor Martin Schulz, Vorsitzender der AMK.