Corona: Ausweitung von Botendiensten geplant
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hat im „FAZ.NET“-Interview (27. März) über die Gefahr von Falschmeldungen gesprochen. So sei es zwischenzeitlich zu Hamsterkäufen von Paracetamol gekommen. „Das lag daran, dass unverantwortliche Falschmeldungen im Umlauf waren, wonach ein anderes rezeptfreies Schmerzmittel angeblich Covid-19-Symptome verschlimmere. Das ist völliger Unsinn“, so Schmidt. Die Kollegen in den Apotheken würden beratend dagegenhalten. „Seit die Fake News vom Tisch sind und die Apotheken nur bedarfsgerechte Mengen abgeben, hat sich die Lage etwas entspannt“, erklärte der ABDA-Präsident. Nach Angaben von Schmidt bereiten sich die Apotheken darauf vor, dass das Kontaktverbot für Junge und Gesunde nach Ostern gelockert werden könnte, dass aber die Risikogruppen zuhause bleiben müssen, um sich zu schützen. „Dafür brauchen wir breitgefächerte Tests und eine konsequente Nachverfolgung von Infektionsfällen“, so Schmidt und betonte: „Die, die zuhause bleiben müssen, sollen dann Medikamente beziehen können, ohne die Apotheken aufsuchen zu müssen. Wir stellen uns darauf ein, unsere Botendienste stark auszuweiten.“ Das gesamte Interview haben wir verlinkt.