COVID-19, Superwahljahr & E-Rezept
In der „Apothekerzeitung“ hat der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes, Thomas Dittrich, einen kurzen Beitrag über seine Prognosen und Wünsche für dieses Jahr veröffentlicht. In der Corona-Pandemie werden die Apotheken in Bezug auch Schutzmasken oder Antigentests weiter ihre Kompetenz in der Logistik und Beratung einbringen, schreibt Dittrich in seinem Text. 2021 ist auch ein Superwahljahr mit mehreren Landtagswahlen und der Bundestagswahl. Für den DAV-Vorsitzenden ist klar: „Die Apotheken werden sich im Wahlkampf und bei der Regierungsbildung Gehör für ihre Anliegen verschaffen müssen.“ Ein weiterer Punkt ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Beim E-Rezept müsse gelten, was derzeit auch für das Papierrezept Anwendung findet, betont Dittrich. „Dazu brauchen die Apotheken die Hilfe von Gesetzgeber und gematik, um die freie Apothekenwahl des Patienten zu schützen“, schreibt er. Und nicht zuletzt muss für den DAV-Chef die Umsetzung wesentlicher Teile des Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetzes vorangetrieben werden. „Es muss gelingen, pharmazeutische Dienstleistungen mit den Krankenkassen zu vereinbaren, die die drängendsten Versorgungsdefizite adressieren“, so Dittrich. Ab 2022 müssten die Dienstleistungen ein Teil der Regelversorgung sein. Der Artikel ist in der „Apothekerzeitung“ (Nr: ½) vom 11. Januar 2021 erschienen.