DAV spendet an den Bundesverband Kinderhospiz
Der DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld hat eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an den Bundesverband Kinderhospiz e.V. übergeben. Über die Verteilung der Spendensumme hatten sich die Patientenbeauftragten der Länder verständigt. Nach Angaben des Verbandes sind 50.000 Familien in Deutschland von einer Diagnose für ihr Kind betroffen, die keine Aussicht auf Heilung oder Genesung bereithält.
Berend Groeneveld erklärt: "Es war uns eine Herzensangelegenheit mit einem kleinen Betrag zu helfen. Kinder brauchen unsere ganze Liebe und Fürsorge. Das gilt erst recht für Kinder, die schwerstkrank sind." Der Bundesverband Kinderhospiz e.V. setzt sich dafür ein, das Tabuthema "Kinder und Tod" in die Öffentlichkeit zu bringen und betroffene Kinder und Familien aus dem sozialen Abseits zu holen. Ambulante Dienste betreuen Betroffene im häuslichen Umfeld. Stationäre Kinderhospize bieten einen Ort zum Ausruhen und Krafttanken im beanspruchenden Alltag mit einem schwerstkranken Kind.
Die Versorgung mit Medikamenten übernimmt gerne die Apotheke vor Ort. Berend Groeneveld: "Die Arzneimittelversorgung kann für manche Patienten lebensnotwendig sein. Oft sind Dosierung oder Darreichungsform von Fertigarzneimitteln zum Beispiel für Kinder problematisch, da sich Arzneimittelhersteller am Bedarf von Erwachsenen orientieren. Um diese Lücke im Angebot zu schließen, fertigen Apotheker auf ärztliche Verschreibung hin individuelle Rezepturarzneimittel an." Über 13 Millionen Rezepturen in unterschiedlichsten Darreichungsformen stellen Apotheker in Deutschland jedes Jahr für gesetzlich versicherte Patienten her.