Gespräche im Bundestag: Overwiening trifft Andrew Ullmann

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hat sich gestern (12.11.) mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, zu einem Gespräch getroffen. Zum Treffen erklärt die ABDA-Präsidentin wie folgt:

"Ich freue mich, dass ich so schnell nach dem Aus der Ampel die Möglichkeit bekommen habe, mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, zu sprechen. Unsere Themen am gestrigen Dienstag waren die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Sowohl die Finanzierung des Versorgungsystems als auch die Auswirkungen der demographischen Entwicklung werden auch die nächste Bundesregierung intensiv beschäftigen. Herr Ullmann und ich sind uns darüber einig, dass für eine ambulante und resiliente Versorgungsstruktur, in der Patientinnen und Patienten sicher betreut und versorgt werden, freie Heilberufe die tragende Säule sind. Dementsprechend hatte die FDP auch im Rahmen der Diskussionen rund um die angestrebte Apothekenreform nicht nur koalitionsintern, sondern auch öffentlich immer wieder darauf verwiesen, dass es mit ihr keine Abkehr von der Struktur der freien Heilberufe geben wird. Die FDP ihr Wort gehalten. In keiner anderen Struktur könnten die Menschen in diesem Land gleichermaßen unabhängig und kompetent versorgt werden. In unserem Austausch ging es auch um die zukünftige Rolle der Apothekerinnen und Apotheker in der Primärversorgung. Gerade in der Pandemie und während der weiterhin andauernden Lieferengpässe haben wir bewiesen, dass die Apotheken vor Ort sehr schnell und flexibel neue und insbesondere digitale Versorgungslösungen adaptieren und für die Bevölkerung barrierefrei zugänglich machen können. Die ABDA wird ihren Dialog mit den demokratischen Parteien mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl weiter intensivieren – auch, um für die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken zu sensibilisieren. Denn die Apothekenzahl sinkt immer weiter. Gerade für junge Pharmazeutinnen und Pharmazeuten muss es wieder attraktiver werden, eine eigene Apotheke zu betreiben."