Hilfsorganisationen der Apotheker sammeln Spenden für notleidende Menschen in aller Welt

Apotheker versorgen die Patienten zwischen Rügen und Schwarzwald mit Arzneimitteln, aber viele Pharmazeuten engagieren sich darüber hinaus auch für die Gesundheit von notleidenden Menschen in Asien, Afrika oder Lateinamerika. Mehrere Hilfsorganisationen der Apotheker rufen deshalb gerade in der Adventszeit zu Spenden für ihre Projekte auf Haiti, den Philippinen oder in Sierra Leone auf. Ob humanitäre Nothilfe nach einem Hurrikan oder langfristige Gesundheitsversorgung in Armenvierteln - je nach Projekt sind einzelne Apotheker aus Deutschland selbst vor Ort und kooperieren dort mit Ärzten, oder die Hilfsorganisationen unterstützen von Deutschland aus Partnerorganisationen mit Geld und Hilfsgütern. Viele Apotheker spenden selbst, manche Apotheken stellen Sammelbüchsen auf und bitte auch ihre Kunden um Mithilfe. Arzneimittelspenden von Patienten sind dagegen nicht hilfreich, schon weil sie dem jeweils vor Ort notwendigen Bedarf an Wirkstoffen nicht entsprechen.

Zu den Hilfsorganisationen gehört der Verein Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. aus München. Zu den jüngsten Einsätzen gehört die Nothilfe auf Haiti, wo nach einem Hurrikan gemeinsam mit einem medizinischen Partner mobile Kliniken und ein Cholera-Zentrum in Les Cayes betreut wurden. Ebenfalls in München ansässig ist Apotheker helfen e.V. Von dort aus unterstützt man beispielsweise in Sierra Leone die gesundheitliche Arbeit im Zentralgefängnis von Freetown, wo Insassen in einer Gesundheitsstation mit Arzneimitteln versorgt sowie psychosozial betreut werden. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. aus Stuttgart unterstützt ein Projekt auf Mindanao, dem „Armenhaus“ der Philippinen. Dort sollen Familien mit einer Krankenversicherung zumindest minimal abgesichert werden. Weitere Details zu Organisationen und Projekten stehen auf den jeweiligen Webseiten der Hilfsorganisationen.

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