Impfstoffverteilung: Ministerpräsident Weil besucht Flottenapotheker
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat am Dienstag (8.2.) das zentrale deutsche COVID-19-Impfstofflager in Quakenbrück besucht. Der Regierungschef war von der Bundeswehr eingeladen worden, nachdem Weil sein Interesse an einem solchen Besuch mitgeteilt hatte. Flottenapotheker Martin Pape erklärte dem Ministerpräsidenten unter anderem wie gelieferter Impfstoff in Kühlcontainer umgepackt wird. Aktuell versorgt die Bundeswehr 60 zivile pharmazeutische Großhandlungen sowie verschiedene Bundesländer mit COVID-19-Impfstoffen. Nach Bundeswehrangaben sind bislang über 98 Millionen Impfdosen von Quakenbrück aus verteilt worden. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zeigte sich in einem Statement auf der Bundeswehr-Homepage begeistert: "Quakenbrück ist die ‚Spinne im Netz‘ bei der Impfstoffversorgung. Beeindruckend, was hier aus dem Boden gestampft werden musste und welche Fertigkeiten die Soldatinnen und Soldaten an den Tag legen. Ich kann Ihnen nur herzlich dafür danken. Das ist nicht selbstverständlich und es ist auch weithin unbekannt. Ich habe heute eine Menge dazugelernt. Es war für mich ein ausgesprochen gelungener Besuch.“ Auch Flottenapotheker Martin Pape äußerte sich in dem Bundeswehr-Artikel: "Die über ein Jahr andauernde Amtshilfe hat meine Dienststelle mehrfach an ihre Grenzen gebracht. Es sind sonst eher Kurzereignisse wie ein Hochwasser-Einsatz oder die Evakuierung aus Afghanistan. Das allerdings waren Sprintläufe und wir sind hier im Dauerlauf, im Marathonbetrieb sozusagen.“ Nach nunmehr über einem Jahr Amtshilfe sei der Besuch des Ministerpräsidenten eine hohe Auszeichnung für den Standort Quakenbrück, fügte Pape hinzu. Das Bundesgesundheitsministerium plant aktuell, dass die komplette Impfstoffverteilung und -lagerung an zivile Dienstleister abgegeben wird.
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