Lichtenberger Apotheken werben auf Ausbildungstag um Nachwuchs

Die ABDA-Nachwuchskampagne "How to sell drugs offline (fast)" kommt bei den Jugendlichen gut an. Die Motive sind beim Ausbildungstag Pankow & Lichtenberg (27. Mai) in Berlin aufgestellt worden, an dem Lichtenberger Apotheken mit einem Stand vertreten waren. Zur Messe waren im Vorfeld mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher aus den Pankower und Lichtenberger Sekundarschulen der 9. und 10. Klassen erwartet worden.

Anke Rüdinger, Vorsitzende des Berliner Apotheker-Vereins und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes sagte gegenüber dem ABDA-Newsroom: "Unser Stand war gut besucht und wir haben viele Gespräche geführt. Es ist wichtig, direkt mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen, Ihnen zu erklären, welche Berufe es in der Offizin gibt und sie zu ermuntern ein Schulpraktikum in der Apotheke zu machen. Als PTA und PKA kann man bei uns auch ohne Studium ins Berufsleben starten!"

Neben den beiden Lichtenberger Apothekeninhaberinnen wurde der Stand auch von Apothekerin Melia Yazici und PTA Sebastian Michel betreut. Yazici hat ihr Studium der Pharmazie vor nicht allzu langer Zeit abgeschlossen und berichtete begeistert von ihrer Arbeit in der Offizin. So ergaben sich viele lockere Gesprächen mit den Jugendlichen über den Alltag in der Apotheke.

Stark nachgefragt waren die Postkarten mit Sprüchen wie "Bei uns gibt es nur das gute Zeug!", auf denen ein QR-Code aufgedruckt ist, mit dem die Homepage www.apotheken-karriere.de erreicht werden kann. Anke Rüdinger zog ein positives Fazit: "Die Nachwuchskampagne wirkt und spricht die Jugendlichen an. Die Motive und Sprüche haben uns die Kontaktaufnahme mit den Schülerinnen und Schülern deutlich erleichtert. Für uns hat sich der Einsatz auf der Ausbildungsmesse auf jeden Fall gelohnt."

Die ABDA hatte die neue Nachwuchskampagne für die Apothekenberufe Ende Januar dieses Jahres gestartet. Die Werbung mit dem provokanten Titel "How to sell drugs offline (fast)" spielt unter anderem selbstbewusst mit der Doppelbedeutung des englischen Wortes "Drugs", das auch als "Arzneimittel" übersetzt wird. Hauptzielgruppe der Kampagne sind berufsunentschlossene Jugendliche.