Politisches Netzwerken beim ABDA-Sommerfest
Politisches Netzwerken beim ABDA-Sommerfest in Berlin: Rund 300 Gäste aus dem Gesundheitswesen und der Politik waren am Dienstagabend der Einladung von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening ins Deutsche Apothekerhaus gefolgt.
Overwiening sagte zur Begrüßung: "Wir wollen als Apothekerschaft ganz geschlossen in den nächsten Wochen darauf aufmerksam machen, dass wir uns wirklich Sorgen machen, um die Versorgung der Menschen. Wir haben am 14. Juni deswegen einen Protesttag ausgerufen und werden da geschlossen der Politik nochmal zeigen, wie wichtig es ist, dass die Versorgung überall vor Ort gelingen muss." Jeder einzelne Mensch egal, wo er wohne in Deutschland, habe das Recht eine verlässliche Arzneimittelversorgung zu bekommen, fügte die ABDA-Präsidentin hinzu.
Einen Abend vor der ersten Lesung des Lieferengpassgesetzes (ALBVVG) nutzte der ABDA-Vorstand die Gespräche mit den politischen Gästen, um auf Verbesserungen im parlamentarischen Prozess zu drängen. Der Protest der ABDA war auch nicht zu übersehen. Im Apothekerhaus war das rot-weiße Protest-Flatterband an den Fenstern im Erdgeschoss angebracht worden.
Dabei waren unter anderem Klaus Holetschek (Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, MdL, CSU), Prof. Dr. Andrew Ullmann (MdB, FDP), Kristine Lütke (MdB, FDP), Dr. Georg Kippels (MdB, CDU), Erwin Rüddel (MdB, CDU), Stephan Pilsinger (MdB, CSU) und Kathrin Vogler (MdB, DIE LINKE), Dr. Klaus Reinhardt (Präsident der Bundesärztekammer) und Michael Hennrich (Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller BAH).