securPharm: Countdown läuft

Die Einführung von securPharm am 9. Februar steht unmittelbar bevor. Für den Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbandes, Fritz Becker, hat das Inkrafttreten der „Europäischen Fälschungsschutzrichtlinie“ für den Patienten viele Vorteile. „Es bietet zusätzlichen Schutz davor, dass gefälschte Arzneimittel von kriminellen Banden in den legalen Handel eingeschleust werden und somit in Apotheken gelangen können“, sagte Becker der „Neuen Apotheken Illustrierte (01.02.)“. Mithilfe einer individuellen Packungsnummer und eines sichtbaren Erstöffnungsschutzes werde jedes einzelne rezeptpflichtige Medikament künftig doppelt geschützt und geprüft. Die neuen Arzneimittelpackungen mit den zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen würden allmählich in den Markt kommen, erklärte Becker. Denn zunächst könnten die schon vor dem 9. Februar produzierten Medikamente auch nach diesem Stichtag noch abgegeben werden. Für den Patienten ändere sich dadurch nichts, fügte er hinzu. Der DAV-Vorsitzende stellte klar, dass man sich natürlich auch in der Vergangenheit  schon darauf verlassen konnte, dass Arzneimittel aus der Apotheker sicher und geprüft waren. Damit der Extraschutz für die Patientinnen und Patienten in der Apotheke vor Ort sichtbar wird, hat die ABDA-Kommunikation ein securPharm-Plakat produzieren lassen. Das Motiv des Plakates gibt es unter „Links“. Dort findet man auch einen securPharm-Patientenflyer. Dieser Flyer wurden den Apotheken bereits auf www.apothekenkampagne.de zur Individualisierung zur Verfügung gestellt. Nach Angaben von securPharm sind die rund 22.000 Systemnutzer mittlerweile nahezu vollzählig an das System angebunden. Nach dem Start werde das System kontinuierlich weiterentwickelt und entsprechend der Erkenntnisse aus dem laufenden gesamt-europäischen Betrieb angepasst, heißt es.