Sinkende Apothekenzahl in den Medien

Zahlreiche Medien haben über die schrumpfende Zahl der Apotheken vor Ort berichtet. Ende September 2024 gab es bundesweit noch 17.187 Apotheken, wie eine Erhebung der ABDA ergab. Den ersten Aufschlag machte die Nachrichtenagentur dpa (04.11.) und zitierte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening mit dem Worten: "Jede Apotheke, die schließen muss, verschlechtert die Versorgung für tausende Patientinnen und Patienten, weil die Wege zur nächsten Apotheke dann länger werden".

"Immer mehr Apotheken schließen" so die Headline bei "tagesschau.de" (04.11.). "Als Gründe für das Apothekensterben gelten zum einen die steigenden Personal- und Sachkosten wie etwa steigende Mieten. Außerdem wirkten sich Lieferengpässe und der Fachkräftemangel negativ auf die Apotheken aus", heißt es in dem Artikel.

In der Nachrichtensendung "RTL Direkt" (04.11.) wurde Dr. Hannes Müller (Mitglied des Geschäftsführenden Vorstand der ABDA) zur Situation der Apotheken vor Ort befragt. "Die Personalkosten sind in etwa 40 Prozent gestiegen in den letzten zehn Jahren, die Inflation um etwa 30 Prozent", sagte er.

Ähnlich formulierte es auch die DAV-Vizevorsitzende Anke Rüdinger in der rbb-Sendung "Der Tag" (04.11.): "Das Problem ist, dass die Apotheken seit längerer Zeit schon in wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind. Unser Honorar hat sich seit 2013 nicht erhöht." Die Kosten seien aber gestiegen und das könne nicht mehr jede Apotheke ausgleichen.

Außerdem berichteten unter anderem folgende Medien über die sinkende Apothekenzahl: "Berliner Zeitung", "Südkurier", "Die Rheinlandpfalz", "SPIEGEL", "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "BZ" und "NRZ Neue Ruhr Zeitung".