ABDA-Präsidentin: „Wir dürfen nicht nachgeben!“
Trotz parlamentarischer Sommerpause in Berlin setzt die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in den kommenden Wochen und Monaten ihre politischen Aktionen fort, um die Bundestagsabgeordneten und Regierungsverantwortlichen auf die große Bedeutung der Apotheken vor Ort für die tägliche Arzneimittelversorgung der Bevölkerung hinzuweisen. Gemeinsam mit den Kammern und Verbänden in den Ländern will die ABDA die Aufmerksamkeit der Gesundheitspolitik auch nach dem erfolgreichen, bundesweiten Protesttag am 14. Juni mit verschiedenen Maßnahmen immer wieder auf die Forderungen der Apothekerschaft lenken, damit der pharmazeutische Nachwuchs viele Millionen Menschen auch in Zukunft schnell, nah und kompetent mit Medikamenten versorgen kann. Das sind die Kernbotschaften von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening, mit denen sie sich in ihrem heutigen Brief an alle Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland wendet und für deren Geschlossenheit sie wirbt.
„Wenn ich auf die vergangenen Wochen zurückschaue, bin ich stolz auf unseren Berufsstand“, schreibt Overwiening. Nach dem Start der Initiative „Gegen Zukunftsklau“ und rund um den Protesttag am 14. Juni „begann eine Aufmerksamkeitswelle, die ich in meinen bisherigen Jahren der Berufspolitik noch nicht erlebt habe. Dafür danke ich Ihnen! Wir alle haben Großes geleistet. Wir sind genau auf dem richtigen Weg.“ Sie erklärt aber auch: „Wir dürfen nicht nachgeben! Denn unser wichtigstes Anliegen – eine Verbesserung der seit Jahren stillstehenden Honorierung der Apotheken – wurde bislang ignoriert. Ich kann Ihnen versichern, dass wir genau dieses Ziel weiterhin fest im Blick haben.“.
So werden „schon in den kommenden Tagen in den Wahlkreisbüros der Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker aus dem Bundestag und aus dem Bundesgesundheitsministerium Briefe eintreffen, die unsere Botschaft auf eine nachdrückliche und besondere Art und Weise entfalten“, so die ABDA-Präsidentin. Im August würden in allen Apotheken Postkarten eintreffen, mit denen die Patientinnen und Patienten der Bundesregierung die Bedeutung der Apotheken vor Ort eindringlich deutlich machen können. Overwiening weiter: „Noch viel wichtiger als all diese Maßnahmen ist aber, dass wir weiterhin geschlossen agieren. Für unseren Zusammenhalt und für Ihr individuelles Engagement danke ich Ihnen.“.