AvP-Insolvenz: Apotheken bekommen Unterstützung
Der Apothekerverband Nordrhein hat kurzfristig eine Einigung mit AOK Rheinland/Hamburg zu den Abschlagszahlungen für von der AVP-Insolvenz betroffenen Apotheken erzielt. Der AVNR teilte mit, dass die Rechenzentren für die Apotheken, die im September von AvP zu einem anderen Rechenzentrum gewechselt sind, für den Abrechnungsmonat September eine Abschlagszahlung von 75% der August-Umsätze mit Valutastellung zum 8. Oktober bekommen. Verbands-Chef Thomas Preis sagte: „Wir sind der AOK Rheinland/Hamburg sehr dankbar. So kann vermieden werden, dass noch weitere existenzgefährdende Liquiditätsengpässe für die von der AVP-Insolvenz betroffenen Apotheken in Nordrhein und darüber hinaus entstehen.“ Immerhin seien nach seiner Einschätzung rund 50% der Apotheken in NRW betroffen, etwa 5% so stark, dass ggf. Schließungen drohten. Der Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, betonte in der AVNR-Pressemitteilung, dass es in einer solchen Situation eine Frage des Miteinanders oder eben der Vertragspartnerschaft sei, Unterstützung zu gewährleisten. „Insofern war es für die AOK Rheinland/Hamburg nie eine Frage des Ob, sondern nur des Wie gewesen“, so Wältermann.