BFB-Statistik zu Freien Berufen: Stagnation bei Heilberufen

Die Zahl der freien Heilberufe, zu denen auch die Apothekerinnen und Apotheker gehören, ist im Jahr 2023 bei 432.000 stagniert (Vorjahr: 431.000, plus 0,23 Prozent). Das zeigt die aktuelle Jahresstatistik des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB), zu deren Mitgliedern die ABDA gehört. Zum Jahresbeginn 2024 betrug die Zahl der selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler 1.485.000 – plus 0,95 Prozent gegenüber 1.471.000 im Vorjahr.
 
Zum Vergleich: Die technisch-naturwissenschaftlichen Freiberuflerinnen und Freiberufler verzeichneten einen Anstieg von 295.000 auf 301.000 Personen, plus 2,03 Prozent. Es folgen die freien Kulturberufe, sie wuchsen von 340.000 auf jetzt 344.000 Personen, plus 1,18 Prozent. Die Zahl der rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Freiberuflerinnen und Freiberufler stieg von 405.000 auf 408.000 Personen, plus 0,74 Prozent. Stichtag war der 1. Januar 2024.

Angesichts der aktuellen Zahlen fordert der BFB die Politik auf, die Wachstumspotenziale der Freien Berufe freizusetzen. BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister in einer Pressemitteilung: "Statt uns mit Misstrauen zu überziehen, kann und sollte die Politik uns vertrauen und auf unsere Potenziale setzen. Gerade die Bundesregierung ist gefragt, die Wirtschaft aus der Krise herauszuführen und statt Verunsicherung Zuversicht zu verbreiten."