COVID-19-Impfungen: Frankreich lässt Pharmaziestudierende ran
In Frankreich können künftig alle Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren eine COVID-19-Impfung erhalten. Nach Angaben von Gesundheitsminister Olivier Véran werden die Dosen in der Apotheke, in Impfzentren und in Arztpraxen verabreicht. Bisher hatte Frankreich Corona-Impfungen in dieser Altersgruppe nur für Kinder mit Vorerkrankungen und solche, die mit besonders gefährdeten Menschen zusammenleben, erlaubt. Bereits Ende November war ein Erlass in Kraft getreten, der es Studierenden der Pharmazie aus den höheren Semestern erlaubt, Patienten in Apotheken sowohl gegen Influenza als auch gegen das Corona-Virus zu impfen. Dies soll dazu beitragen, dass Patienten ein noch breiteres Impfangebot gegen diese Viruserkrankungen erhalten können. Impfende Pharmaziestudierende müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: a) Absolvieren entweder einer theoretischen und praktischen Lehrveranstaltung zu Impfungen im Rahmen des Studiums oder b) Teilnahme an einer Schulung von medizinisch geschultem Fachpersonal zur CoronaImpfung. Die Studierenden können anschließend in der Apotheke unter Aufsicht eines in der Impfung geschulten Apothekers Corona- und Grippeimpfungen durchführen. (Mit Text von Nina Zech, Referentin Arzneimittelmärkte)