E-Rezept: eGK ist meistgenutzter Einlöseweg
Das Einlösen von E-Rezepten mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ist derzeit der meistgenutzte Einlöseweg - gefolgt vom Papier-Ausdruck des Tokens und von der E-Rezept-App. Letztere wurde laut Gematik mittlerweile mehr als eine Million Mal von Nutzerinnen und Nutzern heruntergeladen. Damit ist das E-Rezept nach Angaben der Gematik in der Regelversorgung angekommen. In den ersten Januartagen seien bereits sieben Millionen E-Rezepte erfolgreich eingelöst worden, die Gesamtzahl liege derzeit bei 25,7 Millionen, meldete die Gematik in einer Pressemitteilung am Mittwoch (10. Januar 2024). Es sei anzunehmen, dass die Nutzung des E-Rezepts noch weiter steigen werde. Zuletzt seien sogar täglich jeweils fast 2,5 Millionen E-Rezepte ausgestellt worden, heißt es bei der Gematik.
Derweil weist der Deutsche Apothekerverband (DAV) auf einige Hürden hin, die beim Einlösen von E-Rezepten in der Apotheke auffallen, aber schon beim Ausstellen der E-Rezepte in den Arztpraxen verursacht werden. Dazu gehören Fehler durch das händische Eintragen der Berufsbezeichnung, die Folgen der Stapelsignatur-Nutzung in der Arztpraxis für die Versicherten und die Apotheken, Umsetzungsschwierigkeiten bei der Nutzung von E-Rezepten im Rahmen der Heimversorgung sowie die Aushändigung eines Token-Ausdrucks in Papierform. Diese Umsetzungshürden für das E-Rezept können und sollten nach Angaben des DAV beseitigt werden, indem praxistaugliche Lösungen schnellstmöglich umgesetzt werden.