FDP will über Apothekenvergütung reden
Für die Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke (FDP) sind niedergelassene Apothekerinnen und Apotheker ein essenzieller Bestandteil der wohnortnahen Gesundheitsversorgung. "Als Freie Demokraten setzen wir uns für eine flächendeckende Versorgung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ebenso wie das wirtschaftliche Auskommen der Apothekerinnen und Apotheker ein. Bei der Reform des Apothekenwesens werden wir auch über die Vergütung diskutieren", kündigte die FDP-Politikerin in einer Pressemitteilung (29.04.) an.
Lütke ist auch Obfrau der FDP-Fraktion im Ausschuss für Gesundheit und zeigt sich offen für die Vorschläge der FDP Thüringen, die vor kurzem eigene Punkte für eine Apothekenhonorarreform vorgestellt hat. "Die FDP-Kollegen aus Thüringen und Baden-Württemberg greifen dazu in ihrem Papier berechtigte Punkte und Fragestellungen auf. Diese werden wir im Nachgang intensiv beraten", kündigte Lütke an. In der aktuellen Version des Papiers sehe sie darüber hinaus noch "Ergänzungsbedarf" in unterschiedlichen Themenfelder wie der Digitalisierung und vor allem der Entbürokratisierung.
"Niedergelassene Apothekerinnen und Apotheker sind essenzieller Bestandteil unserer wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Nach jahrelangem Stillstand müssen hier die Weichen so gestellt werden, dass dies in Zukunft so bleibt", so die FDP-Bundestagsabgeordnete.
Die FDP aus Thüringen hatten Ende vergangener Woche einen Sieben-Punkte-Plan vorgelegt. Er umfasst unter anderem eine Anhebung und Dynamisierung des Fixums, die Einführung einer Zuschlagskomponente beim variablen Honoraranteil und die Absenkung des Kassenabschlags. Außerdem sollen Skonti im Einkauf wieder zugelassen werden.