Rüdinger: "Wir können momentan gut versorgen"
Das "ZDF-Mittagsmagazin" (27.9.) wollte von der stellvertretenden DAV-Vorsitzenden Anke Rüdinger wissen, wie sich die Apotheken vor Ort auf die Erkältungszeit vorbereitet haben. Rüdinger sagte, dass man einen Anstieg von viralen Erkältungskrankheiten in der Offizin bemerke. Viele Menschen würden sich Hustensäfte und Nasenspray kaufen. Auch die Nachfrage nach Coronatests sei in den letzten Wochen "enorm gestiegen". Angesprochen auf Lieferengpässe von Arzneimitteln sagte Rüdinger: "Wir können momentan gut versorgen". Es deute sich schon eine "leichte" Lieferschwierigkeit bei einigen Antibiotika an und auch ein Asthmaspray sei seit einiger Zeit auf dem deutschen Markt nicht erhältlich. Es sei aber importierte Ware da. "Aber ich sehe schon mit Sorge, auf die Zeit, die jetzt kommt", so die stellvertretenden DAV-Vorsitzende. Man wisse nicht, wie sich die Infektwelle entwickeln werde. Davon werde es abhängig sein, ob ausreichend Antibiotika zur Verfügung stehen werden oder nicht. Insgesamt sei man besser aufgestellt als noch vor zwei Jahren, wo man nicht einmal Fiebersäfte für die Kinder hatte, so Rüdinger. Wenn es so weit kommen sollte, sei man bereit und könne Antibiotika oder Fiebersäfte selbst herstellen.