securPharm: Doppelte Ausbuchungsversuche
Doppelte Ausbuchungsversuche lösen aktuell die meisten Fehlalarme im securPharm-System aus. Das liegt an verschiedenen Möglichkeiten. Zum einen sind technische Ursachen möglich, an denen alle Beteiligten kontinuierlich arbeiten. Zum anderen können es Fehler in der Handhabung sein, die vermieden werden können. In den Apotheken sollte deshalb überprüft werden, ob die Prozesse im Umgang mit securPharm zu diesen Fehlern führen. Verifizierungspflichtige Packungen müssen unmittelbar vor Abgabe an den Patienten ausgebucht werden. Sollte das Arzneimittel an andere Beteiligte der pharmazeutischen Lieferkette weitergegeben werden (z.B. Rückgabe an den Großhandel), darf die Packung nicht aus dem securPharm-System ausgebucht werden. Sollte ein Arzneimittel versehentlich in der Apotheke ausgebucht worden sein, kann dieser Ausbuchungsvorgang rückgängig gemacht werden. Eine Rückbuchung lässt das securPharm-System nur innerhalb von 10 Tagen in derselben Betriebsstätte zu. Sollten Apotheker zeitweise Probleme bei der Rückbuchung und mit der Einhaltung der Frist haben, können sie für den Übergang auch die Weboberfläche des securPharm-Apothekenservers (siehe "Links") nutzen. Die gegenwärtige Einführungsphase sollte unbedingt dafür verwendet werden, um die Handlungsabläufe in der Apotheke einzuüben und eventuelle Schwächen abzustellen.