ABDA-Datenhub: Anbieter zur Interessensbekundung aufgerufen

Der nächste Schritt für den ABDA-Datenhub steht an: In einem europaweiten Interessensbekundungsverfahren können sich interessierte Anbieter bis zum 29. November 2024 für die Entwicklung und Implementierung sowie das Hosting und den Betrieb des ABDA-Datenhubs melden. Eine entsprechende Veröffentlichung auf dem Deutschen Vergabeportal (dtvp) ermöglicht die Anforderung des detaillierten "Verfahrensbriefs" bei Pricewaterhouse Coopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft, dem Beschaffungsdienstleister der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Dem veröffentlichten Verfahren zufolge werden die Interessenten spätestens im 16. Dezember 2024 die Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten. Das eigentliche Ausschreibungsverfahren findet dann Anfang 2025 statt.

Mit dem Datenhub schreibt die ABDA eine Softwarelösung für die Sammlung und Auswertung pharmazeutischer und wirtschaftlicher Daten aus Apotheken aus, um die Erfüllung der satzungsbedingten Aufgaben der ABDA zu unterstützen. Dabei soll der Datenhub höchste Sicherheits- und Datenschutzstandards gewährleisten. Er wird das Zentrum der Datenerhebung, -konsolidierung und -analyse für die organisierte Apothekerschaft darstellen. Im Juni 2024 hatte die ABDA-Mitgliederversammlung die Fortsetzung des mehrjährigen Projektes beschlossen. Mit dem Interessensbekundungsverfahren ist nun Projektphase III gestartet, die bis zum anschließenden Betrieb des ABDA-Datenhubs ab 2026 andauert.

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