Acomplia® (Rimonabant): Ruhen der Zulassung empfohlen

Dringende Arzneimittel-Meldung

AMK-PHAGRO-Schnellinformation an alle öffentlichen Apotheken

Auf seiner Website empfiehlt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vorerst keine weiteren Verordnungen für Acomplia® (Rimonabant) vorzunehmen. Patienten, die gegenwärtig Acomplia® einnehmen, sollen ihren behandelnden Arzt um Rat fragen, wie eine Behandlung des Übergewichtes fortgeführt werden soll. Es ist aber nicht notwendig, das Arzneimittel sofort abzusetzen. Der für Acomplia® zuständige pharmazeutische Unternehmer Sanofi-Aventis habe angekündigt, die Vermarktung des Produktes vorerst einzustellen und die Fachkreise entsprechend zu informieren.

Grund ist eine zunehmende Anzahl von Einzelfallberichten über psychiatrische Nebenwirkungen, vor allem um depressive Verstimmungen oder Depressionen. Diese traten häufiger bei Patienten mit früheren oder bestehenden psychischen Erkrankungen auf.

Weitere Informationen liegen der AMK bislang nicht vor. Bitte beachten Sie hierzu die nächste Ausgabe von PZ bzw. DAZ.

14.10.08