An Rhein und Ruhr gegen Leistungskürzungen

Mit einer Auftaktveranstaltung in Köln eröffneten die Apothekerinnen und Apotheker in Nordrhein vor wenigen Tagen eine Serie von Regionalkonferenzen an Rhein und Ruhr unter dem Motto „Patientenversorgung gefährdet: Die geplante Apothekenreform im Fokus“. Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) und der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) hatten dazu nicht nur Apothekerinnen und Apotheker, sondern auch Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen und der Politik eingeladen. So war auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels (CDU) gekommen, der als Obmann und Berichterstatter für Arzneimittel und Apotheken sowohl in seiner Fraktion, als auch im Gesundheitsausschuss eine gewichtige Rolle in Berlin spielt.

Laut Pressemitteilung (23. Juli 2024) von AKNR und AVNR sprachen sich u.a. Sabine Härter (Deutsche Diabeteshilfe), Dr. Ralph Elster (Bürgermeister von Köln) und Dr. Oliver Funken (Mitglied im Bundesvorstand des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes) dafür aus, die pharmazeutische Versorgung und die betriebswirtschaftliche Situation der örtlichen Apotheken zu stärken, statt Leistungskürzungen für die Patientinnen und Patienten hinzunehmen oder gar zu befördern. Anlass für die Regionalkonferenzen in Nordrhein ist ein Entwurf eines Apothekenreformgesetzes aus dem Bundesgesundheitsministerium, das u.a. Apotheken ohne die persönliche Anwesenheit von Apothekerinnen und Apothekern vorsieht.

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