Christiansen setzt auf Dialog mit der Politik

SAT.1 REGIONAL Norddeutschland hat am Montag (5.8.) über die Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums berichtet. Der Präsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, Dr. Kai Christiansen, bekam in dem Beitrag die Möglichkeit ausführlich Stellung zu nehmen. Christiansen kritisierte, dass keine Honorarerhöhung geplant ist. Mit den explodierenden Kosten könne man nicht mehr Schritt halten, sagte er. Das bringe viele Apotheken in Schieflage. Auch Scheinapotheken lehnt der Kammerchef ab. "Die Beratung ist eingeschränkt. Auch das Erkennen von Notfällen", so Christiansen. Damit sei der Patient der Verlierer der Reform.  Der Präsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein will weiter mit der Politik reden, um die Reform zu stoppen. "Wir hoffen, dass wir damit eben entsprechenden Widerstand auch im Parlament erzeugen können", sagte Christiansen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einem Kabinettsbeschluss am 21. August 2024. Seinem Willen nach soll das Apotheken-Reformgesetz zum Jahreswechsel in Kraft treten.

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