DAT 2024 im Fokus der Presse

Der Deutsche Apothekertag 2024 in München ist auf große Resonanz in den Medien gestoßen. Der "Bayerische Rundfunk" berichtete sowohl Online, im Hörfunk und im Fernsehen über den wirtschaftlichen Zustand der Apotheken vor Ort. "Immer weniger Apotheken: Wie neue Angebote helfen sollen", heißt es im Titel des Berichts von Nikolaus Nützel (9. Oktober). In der Sendung "BR24" (9. Oktober) sprach der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Dr. Hans-Peter Hubmann über die Engpässe von Arzneimitteln. Hubmann sprach von einem "bedrohlichen" Engpass bei Kochsalzlösungen. Auch ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening kam in diesem Beitrag zu Wort. Sie wies auf den zeitlichen Aufwand der Apotheken vor Ort bei der Bewältigung der Lieferengpässe hin.

"Die Apotheker hatten im September vor dem Medikamenten-Mangel gewarnt. Nun wird offensichtlich: Er ist da. Und er hat dramatische Folgen", schreibt die BILD (11. Oktober) und legt den Schwerpunkt auf die Kochsalzlösung. Mathias Arnold, ABDA-Vizepräsident, zu BILD: "Die Produktion von Kochsalzlösung ist ein komplexer, anfälliger Prozess. Es gibt nur wenige hocheffiziente Produzenten weltweit. Fällt ein Produzent aus, haben wir ein riesiges Problem. Die aktuellen Lieferengpässe sind darauf zurückzuführen. Es muss politisch die Voraussetzung geschaffen werden, dass es für mehr Produzenten attraktiv ist, in den Markt einzusteigen." Auch ABDA-Präsidentin Gabriele Overwiening habe beim Deutschen Apothekertag gewarnt: "Lieferengpässe belasten die Versorgungslage."

Die Pressekonferenz der ABDA mit der Veröffentlichung des Apothekenklimaindex 2024 nahm die Nachrichtenagentur dpa (8. Oktober) zum Anlass, um eine Meldung unter dem Titel "Stimmung in Apotheken wird immer schlechter" zu verfassen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sei "erschüttert" von den Ergebnissen. Die Bundesregierung müsse schnell handeln, um die Lage der Apotheken zu verbessern. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (8. Oktober) legte den Schwerpunkt ebenfalls auf die Zahlen der Umfrage. "Wo es in den Apotheken knapp wird". "Die Versorgung dünnt immer mehr aus und ist durch eine Schließungswelle bei den Apotheken und durch Lieferengpässe geprägt", wird ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening zitiert. Der "Münchner Merkur" (9. Oktober) nimmt  im Artikel "Bayerische Apotheken vom Aussterben bedroht: Apothekerverband warnt" auf die ABDA-Umfrage Bezug. Auch der "Deutschlandfunk" berichtete über die Pressekonferenz (8. Oktober). Im Beitrag "Apothekerverband warnt vor Engpässen bei Medikamenten" kam ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening ausführlich zu Wort.

Im rbb-Sender "radioeins" lief am 9.Oktober ein fast fünfminütiges Kollegengespräch über die Schließung von Apotheken in Berlin. Reporter Robert Ackermann war in seinem Kreuzberger Kiez unterwegs. Gibt es wirklich ein "Apothekensterben"? Und wenn ja, woran liegt es? Er hat dazu recherchiert und legt Zahlen der Berliner Apothekerkammer vor. Kammerpräsidentin Ina Lucas kommt in dem Beitrag zu Wort, genauso wie ein Apotheker aus Kreuzberg.

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