Die AMK in Zahlen: das Jahr 2008

Dank der regen Meldebereitschaft der Apotheken konnte die Geschäftsstelle der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)  im Jahr 2008 erneut nahezu 7000 Meldungen, d. h. Arzneimittelrisiken nach Stufenplan, verzeichnen.

Die Anzahl unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) und Missbrauchsmeldungen nahm von 22,4% (2007) auf 25,3% (2008) zu. Dieser Anstieg ist seit Einführung der elektronischen AMK-Datenbankverwaltung im Jahre 1994 der höchste.

Bei 1030 der insgesamt eingegangenen 6694 Meldungen in 2008 wurde eine Laboruntersuchung im Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker vorgenommen.

Eine Weiterleitung an zuständige Behörden erfolgte in 297 Fällen.

Mit über 4637 Telefonanfragen an die Geschäftstelle der AMK sind wir im Gegensatz zum Vorjahr 2007 (3691) um 26 Prozent häufiger kontaktiert worden.

Wir danken unseren Kollegen in den Apotheken und Krankenhausapotheken sehr herzlich für das Engagement im Sinne der Arzneimittelsicherheit und Ihrer Sorgfaltspflicht, da diese Arbeit ohne ihre Mithilfe nicht möglich wäre.

Die AMK möchte darauf hinweisen, das durch die Meldebereitschaft die Sicherheit der Arzneimittelqualität und der Arzneimitteltherapiesicherheit gewährleistet bzw. erhöht werden kann und folglich Apotheker auf diese Weise einen Beitrag zum Schutz des Verbrauchers leisten. Daher bitten wir Sie, den Online Berichtsbogen zu nutzen. Sofern Sie UAWs melden möchten, die nicht durch Qualitätsmängel bedingt sind, können Sie direkt online am Bildschirm diesen Berichtsbogen ausfüllen.