FDP-Gesundheitsexperte Garg will keine apothekerlosen Apotheken

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, Heiner Garg, sieht den Gesetzentwurf zur Apothekenreform kritisch.

"Karl Lauterbach bleibt seiner Linie treu: alle Expertinnen und Experten im Gesundheitswesen sind entbehrlich – ausgenommen natürlich er selbst. Eine Apotheke ohne Apothekerin oder Apotheker ist keine Apotheke, sondern, wie von der Apothekerkammer Schleswig-Holstein völlig zurecht kritisiert, nur noch eine Abgabestelle", so Garg in einer Pressemitteilung (28.6.). Gerade in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein komme es bei der Arzneimittelversorgung neben der tatsächlichen Arzneimittelverfügbarkeit auf die flächendeckende Präsenz-Apotheke an.

Garg: "Karl Lauterbach muss die Rahmenbedingungen für das freie Berufsbild der Apothekerinnen und Apotheker verbessern, zum Beispiel durch Entbürokratisierung und Reduzierung von Retaxationsverfahren, statt sie zu verschlechtern."  Die Aufgabe für Karl Lauterbach und die Ampel laute jetzt, umfangreich nachzubessern, damit Apothekerinnen und Apotheker ihren Job machen könnten, fügte der FDP-Politiker hinzu. Der Job sei es schließlich Patientinnen und Patienten persönlich und sicher zu versorgen.

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