Gesundheitspolitische Prominenz beim ABDA-Sommerfest

Kurz vor der möglichen Veröffentlichung eines Referentenentwurfs zur Apothekenreform durch das Bundesgesundheitsministerium hatte die ABDA am gestrigen Mittwochabend zum Sommerfest nach Berlin eingeladen. Knapp 300 Gäste aus dem Gesundheitswesen und der Politik wurden von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening im Deutschen Apothekerhaus begrüßt. Unter ihnen waren Dirk Heidenblut (MdB, SPD), Martina Stamm-Fibich (MdB, SPD), Prof. Dr. Andrew Ullmann (MdB, FDP), Kristine Lütke (MdB, FDP), Tino Sorge (MdB, CDU) sowie Erwin Rüddel (MdB, CDU). Hinzu kamen einige wichtige BMG-Vertreterinnen und -Vertreter.

Der ABDA-Vorstand nutzte die Gespräche mit den Gästen, um noch einmal drauf hinzuweisen, dass die Apotheken vor Ort sofort eine spürbare Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation benötigen. In den zahlreichen Gesprächen wurde auch immer wieder auf die Konsequenzen aus dem BGH-Urteil hingewiesen. Die Apothekerschaft fordert hier eine schnelle Anpassung der Arzneimittelpreisverordnung, sodass Skonti im Großhandels-Apotheken-Verhältnis wieder erlaubt werden. Auch die vom Bundesgesundheitsministerium verfolgten Pläne, Apotheken auch zeitweise ohne anwesende Apothekerinnen und Apotheker zu betreiben, standen im Mittelpunkt vieler Gespräche. Die ABDA warnt diesbezüglich vor Leistungskürzungen in der Arzneimittelversorgung.

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