Verwechselungsgefahr durch sound alikes und look alikes

Das Bundesministerium für Gesundheit hat im November 2007 einen Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ins Leben gerufen, der alle am Medikationsprozess Beteiligten einbindet [1].  Auch Apotheker und Apothekerinnen sind aufgefordert, ihren Beitrag zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit zu leisten (siehe Pharm. Ztg. Nr. 39 vom 25. September 2008, Seite 80-81: Der Beitrag der öffentlichen Apotheke) [2].

Die versehentliche Anwendung eines falschen Arzneimittels durch Verwechselung von ähnlich klingenden Produktnamen beziehungsweise Schriftbildern oder ähnlich aussehenden Verpackungen kann ein ernstes, sogar potenziell lebensbedrohendes Risiko darstellen. Deshalb sollen Arzneimittel mit ähnlich klingendem Produktnamen (»sound alikes«) und ähnlich aussehenden Schriftbildern oder Verpackungen (»look alikes«) identifiziert werden. Aus dieser Sammlung sollen Vorschläge zur Minimierung des Verwechselungsrisikos abgeleitet werden.

Wir bitten Sie daher, Ihre Beispiele von Arzneimitteln mit ähnlich klingenden Produktnamen oder ähnlich aussehenden Verpackungen bis zum 30. November 2008 an die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Geschäftsbereich Arzneimittel, per Fax (0 30) 4 00 04 -243 oder E-Mail arzneimittel(at)abda.aponet(dot)de zu übermitteln.

[1] www.akdae.de/21/Aktionsplan-AMTS.pdf

[2] http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=6825&type=0

PZ 43/08