Viel politischer Besuch in den Apotheken

In den vergangenen Wochen haben viele Politikerinnen und Politiker den Apotheken vor Ort einen Besuch abgestattet. Die Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze (SPD), informierte sich Anfang Oktober (7.10.) in einer Apotheke in Münster über die Gründe für Apothekenschließungen, zu Reformplänen und deren Auswirkungen auf Patienten. Nach Angaben des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe hörte die Ministerin zu. "Entwicklungshilfe für die Apotheke kann sie an diesem Tag nicht leisten", heißt es vom Verband. Aber das, was sie hier erfahren habe, nehme sie mit nach Berlin, wie sie versprach.

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe war bei dem Landesparteitag der NRW-CDU (28.09.) in Münster präsent. Zahlreiche Delegierte kamen zum Austausch an den Messestand, wie die Kammer berichtet. Das Team der AKWL (Michael Schmitz, Yvonne Schmees und Birte Kassenbrock) schilderte in vielen Gesprächen die aktuelle Situation der Apotheken und verdeutlichte, welche Folgen die geplante Apothekenreform hätte. Unter den Standbesuchern waren NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Innenminister Herbert Reul, Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann sowie die Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Dr. Georg Kippels. Auch die Landtagsabgeordnete Simone Wendland besuchte den Stand der AKWL; am Tag zuvor hatte sie sich im Detail die Arbeit einer Apotheke in Münster angesehen.

In den vergangenen Tagen schaute der Bundestagsabgeordnete Frank Bsirske (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundestags, in einer Apotheke in Hannover vorbei. Im Gespräch mit Apothekenleiterin Dr. Annabelle Schnaith und Christine Kassube, Vorstandsmitglied der Apothekerkammer Niedersachsen, informierte er sich über die aktuelle Situation der Apotheken vor Ort. Die Kammer setzte dazu Postings auf Instagram und bei Facebook ab.

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