"What’s Apo": Bundestagskandidaten äußern sich zur Gesundheitspolitik

Die Initiative "What’s Apo" hat einen guten Start hingelegt. Die ersten Kandidierenden für den nächsten Deutschen Bundestag haben Videos und schriftliche Statements eingereicht, in denen sie ihre Ideen für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung ansprechen. Darunter auch Mitglieder des derzeitigen Gesundheitsausschusses des Bundestages.

So hat der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, sich mit einem Video zu Wort gemeldet. "Es geht darum, dass Apothekerinnen und Apotheker wieder ihren Job machen können", so Sorge. Da gehe es nicht nur um eine bessere Vergütung, die erhöht werden müsse, sagte er. Auch Bürokratie müsse abgebaut werden.

Der CDU-Obmann im Gesundheitsausschuss des Bundestags, Georg Kippels, stellt in einem schriftlichen Statement fest: "Eines der wesentlichen Probleme ist zurzeit der Versorgungsengpass mit Arzneimitteln. Ich würde dafür Sorge tragen, dass die Apotheken die Gelegenheit bekommen, den Austausch von Ersatzmedikamenten bürokratiearm und mit einer angemessenen Aufwandsvergütung in eigener Verantwortung vornehmen zu können, wie sich dies unter den Coronaregeln bewährt hat."

Die Bundestagsabgeordnete Simone Borchardt (CDU, Mitglied Gesundheitsausschuss) sagt in einem Video, dass man eine Honorarerhöhung für die Apotheken vor Ort als Erstes angreifen müsse. "Apotheken sind Infrastruktur und daher wichtig", sagte sie.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves ist auch Mitglied im Gesundheitsausschuss. Mieves schreibt bei "What's Apo": "Viel Potenzial sehe ich zudem im Bereich Prävention. Die Vorsorge kommt in Deutschland bisher zu kurz, da können die Apotheken helfen, eine Lücke zu füllen."

Die Partei "Die Linke" hat mit sieben Einträgen bislang die meisten Beiträge eingereicht. Auch Politikerinnen und Politiker von FDP und Grünen sind bereits dabei.

Die Initiative "What’s Apo – Status Gesundheitspolitik" der ABDA bittet in diesen Tagen vor der Bundestagswahl rund 1.500 Kandidierende für den nächsten Deutschen Bundestag, ein kurzes Handy-Video aufzunehmen oder ein schriftliches Statement abzugeben. In ihren Statements sollen die Kandidatinnen und Kandidaten aus den 299 Wahlkreisen kurz und knapp erklären, wie sie die teils angespannte gesundheitspolitische Lage verbessern wollen.

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