ZDF „Volle Kanne“ macht Apothekenreform zum Top-Thema

Nicht nur in Zeitungen und Online-Medien, sondern auch in Radio und Fernsehen wird immer wieder über die kritische Lage der Apotheken diskutiert: Im Vormittagsmagazin „Volle Kanne – Service täglich“ des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) wird das Top-Thema  „Diskussion um Apothekenreform“ am Freitag, 26. Juli 2024, von verschiedenen Seiten betrachtet.

Apotheker Ulrich Stamm aus Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) hat das ZDF-Team in seine Apotheke eingeladen – und kritisiert angesichts von Apothekenschließungen in seinem lokalen Umfeld, dass das Kernproblem sei, dass das Apothekenhonorar seit 20 Jahren nicht nennenswert gestiegen sei, aber das Personal eben auch ordentlich bezahlt werden müsse.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erklärt den Zuschauerinnen und Zuschauern, dass die niedrigschwellige Expertise in der Apotheke vor Ort nur durch die persönliche Anwesenheit eines Apothekers oder einer Apothekerin zu gewährleisten sei. Ihr zufolge drohen mit dem Gesetzentwurf des Ministers nunmehr Leistungskürzungen für die Patientinnen und Patienten.

Anlass für den ZDF-Bericht ist der Entwurf des Apothekenreformgesetzes (ApoRG) aus dem Hause von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach. Darin ist vorgesehen, dass es künftig auch Apotheken geben soll, wo ein Apotheker oder eine Apothekerin nicht mehr ständig persönlich anwesend sein braucht, sondern nur noch bei Bedarf per Videocall zuschaltbar sein muss.

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